Flores

 

Flores, die " Blumeninsel", liegt am weitesten draußen im Atlantik.
Sie ist 17 km lang und 12,5 km breit. Heute leben noch ungefähr 4600 Menschen auf der Insel. Der Hauptort der Insel ist Santa Cruz.
Die Insel ist geprägt von meterhohen Hortensienhecken, von 400 m hohen Steilküsten und hohen Wasserfällen, aber auch von einem rauheren Klima und ständigem Nebel.
Die höchste Erhebung der Insel ist der Morro Alto mit 914 m. Fast 70 Prozent der Insel liegen auf einer Höhe von über 300m.

Im Westen der Insel befindet sich mit Faja Grande die westlichste Stadt Europas. Hier beginnt auch ein schöner Wanderweg entlang der imposanten 400 m hohen Steilküste. Man kommt vorbei an der Kirche Nossa Senhora de Fatima, im kleinen Weiler Ponta, die der Legende nach angeblich den Erdrutsch von 1987 stoppte. Die Kirche thront imposant auf eimem Portal. Von hier aus hat man tolle Aussichten auf die Steilküste und das Meer.

Auf dem Weg nach Ponta pasiert man einige Wasserfälle, die über 200 m in die Tiefe stürzen. Davor kann man einige alte Wassermühlen besichtigen. Wenn man gleich hinter der Brücke bachaufwärts geht, kommt man nach einer Wassermühle zu dem kleinen Teich Poco de Bacalhau, der von einem Wasserfall gespeist wird.
Überall auf der Insel hat man wunderbare Ausblicke, vorrausgesetzt, das Wetter läßt das zu. Man sollte sich Zeit nehmen, die Aussichtspunkte anzufahren.

An der Westküste findet man in der Nähe von Fajazinha riesige Basaltsäulen, die Rocha dos Bordoes, die aussehen wie große Orgelpfeifen.

Wenn man von Santa Cruz kommend, nach Westen über die Hochebene fährt, kommt man an den 7 Kraterseen vorbei. Eine Fahrt ist aber nur bei schönen Wetter sinnvoll da, die Seen sonst im Nebel liegen. Auf der Linken Seite geht der Weg ab zur Caldeira Funda und zur Caldeira Rasa. Zurück auf der Hauptstraße führt der Weg zur Caldeira Comprida und zur dortigen Caldeira Funda, die 108 m tief ist.
Ein Geheimtip der Insel ist Faja de Lopo Vaz. Das ist eine fruchtbare Ebene, die am Fuße einer 400 m hohen Steilküste liegt. Dort wachsen wegen der günstigen Lage Bananen, Yams und Wein. Man gelangt aber nur über einen anstrengenden Fußweg dorthin. Auch die Bauern müssen alle Produkte diesen Weg hinunter bzw. hinauf tragen. Nur an ruhigen Tagen gelangt man auch mit dem Boot an die Küste.
Man erreicht Faja de Lopo Vaz von Lajes aus. Der Weg ist ausgeschildert. (ca.1 km nach Lajes links)

Die Azoren waren ein Zentrum des Walfangs. Seit in den 80 Jahren der Walfang verboten wurde, beschränkt man sich auf Walwatching. Aber die ehemaligen Fabriken kann man noch sehen, wie hier in Santa Cruz.
Auf der Insel Pico kann man ein Walmuseum und eine ehemalige Walfabrik besichtigen.
Walwatchingtouren sind von Pico, Faial und von Sáo Miguel aus möglich.
Bei schönem Wetter kann man sich in einem wunderbaren Naturschwimmbad in Santa Cruz erholen. Es befindet sich in der Nähe des Flughafengebäudes. Man hat von dort auch einen schönen Blick auf die Insel Corvo.

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